Aufgrund der langen Geschichte im Ayurveda haben sich zahlreiche Behandlungen entwickelt.

So gibt es z.B. Beschreibungen von Akupunkturtechniken (Suchi-Veda), Schröpfanwendungen mit verschiedenen Tierhörnern bzw. Kürbissorten bis hin zu Operationstechniken (Sushruta-Samhita).

Eine zentrale Rolle spielen jedoch die klassischen Ölbehandlungen bzw. das Panchakarma und Rasayana (“Regeneration”).

Grundegerüst der Ölbehandlungen ist der Abhyanga.

Bei dieser besonderen Form der Massagetherapie werden Marmapunkte* aktiviert und entsprechende Gelenke mobilisiert.

Der Schlüssel für die Therapie sind die mit Heilpflanzen aufwendig hergestellten Öle. Das Öl is nach ayurvedischem Verständnis als eine Verabreichung von Heilpflanzen über die Haut zu verstehen und wird daher mit der nötigen Sorgfalt ausgewählt und aufgetragen.

 

Je nach Indikation können noch weitere Behandlungen zum Einsatz kommen:

  • Nasya – Ölung der Nase und deren Nebenhöhlen.
  • Neti – Nasenspülung mit Pflanzendekokten (Abkochung)
  • Netra Basti – Augenbäder mit Ghee (geklärte Butter)
  • Picu Dharana – Warme Rückenauflage
  • Shirodhara – Kopf oder Stirnölguß
  • Svedana – Schwitzbehandlung

 

*Marmapunkte können am ehesten mit Akupressurpunkten verglichen werden.